In Belgien geht zu viel Essen geht verloren
Ein paar ZahlenVom Landwirt bis zum Verbraucher ist jedes Glied der Lebensmittelkette von Verlusten geprägt. Der Verbraucher ist für 42% der Verschwendung verantwortlich, da er mehr Lebensmittel kauft, als er wirklich benötigt. Die Produktionsbetriebe sind für 39% der gesamten Verschwendung verantwortlich. Restaurants und Einzelhändler sind für 14% bzw. 5% der Verluste verantwortlich. (Quelle: FAO) |
Ein wichtiger HebelLebensmittelunternehmen sind wie alle Einzelhändler dazu verpflichtet, sich an einen verbindlichen Rechtsrahmen zu halten sowie Hygiene- und Gesundheitsschutzstandards einzuhalten. Sie müssen z. B. sicherstellen, dass die Kühlkette für frische Produkte eingehalten wird, und viele Produkte wie Fisch, Schalentiere oder frisches Gebäck unterliegen sehr genauen Gesundheitsvorschriften. Lebensmittelunternehmen sind jedoch ein wichtiger Hebel, um das Verhalten ihrer Kunden zu beeinflussen, indem sie in ihren Betrieben eine aktive Anti-Verschwendungspolitik kommunizieren. Sie verfügen außerdem über eine umfangreiche Logistik und Lagerhaltung und können daher leichter Lebensmittelspenden durchführen als Privatpersonen. Die Spendenbörse bietet sich daher als effizientes Verwaltungsinstrument an, mit dem Lebensmittelunternehmen ihre Spenden auf transparente und sichere Weise an die Akteure der Nahrungsmittelhilfe weitergeben können. |